Die Situation hat sich geändert

Die starken Preissprünge des vergangenen Jahres haben auch den Markt der Liner stark verändert. Waren in der Vergangenheit PET-Liner aus Preisgründen wenigen, hochwertigen Klebe-Verbunden vorbehalten, so hat sich das Bild geändert.
Preisgleichheit führt nun dazu, dass die Eigenschaften vorrangig sind. Die wesentlichen Kriterien ergeben sich aus der Verarbeitung.
Homogenität der Oberfläche und Gleichmäßigkeit in der Dicke führen zu einem guten Stanzverhalten. Was auch die Gefahr der Anstanzung verringert.
Materialstärken von zirka 20 – 30 µ bei PET gegenüber 50 – 60 µ bei Glassine erhöhen die Menge des Materials in der Rohrolle, wie auch die der gestanzten Etiketten je Rolle.

Aus Sicht von S+P Samson bleibt das Bild gemischt.  

Tests bei Eigenbeschichtung haben gezeigt, dass Produkte für Laserdrucker besser mit Linern auf Papierbasis harmonieren. Das hat einerseits mit der Hitzeentwicklung im Laserdrucker und mit der Planlage des Bogens zu tun, andererseits mit der statischen Aufladung. Ausschlag für die Entscheidung für Papierliner gab die Haptik. Bei Endlosprodukten mit partiellem Klebstoffauftrag ist die Gefahr von Lufteinschlüssen bzw. Blasen bei Papierlinern deutlich ausgeprägter. Weshalb hier ausschließlich PET-Liner zum Einsatz kommen. Was wiederum zeigt, dass beide Sorten von Trägerpapieren ihre Berechtigung bzw. Vorteile haben.

Entscheidend ist die Summe der Eigenschaften für die Herstellung der Verbunde wie auch für die Bedruckung und Handhabung.  

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